Lebensbaum - Gustav Klimt
Ursprünglich ein Wandgemälde, vermittelt die Geschichte dieses Werks eine Botschaft der Hoffnung, in der der Mensch in den Zustand der Gnade zurückkehrt und zum Glück gelangt, wenn sein Platz in einem Universum, das ihn übersteigt, den Sinn seiner Existenz umkehrt. In diesem ewigen Garten, der nicht untergehen kann, stellt der unbesiegbare Baum der Weisheit, der Wiedergeburt und der Unsterblichkeit die Verbindung zwischen den Wesen her. Die Tänzerin, die Körper und Geist vereint, auf der linken Seite und die Liebenden der Verschmelzung auf der rechten Seite. Jeder repräsentiert die Erwartung und die Erfüllung. Der Baum gedeiht mit seinen Ästen in mykenischen Voluten, zeigt das Schlüpfen von schützenden Augen zwischen den Blättern und enthüllt die Anwesenheit eines Falken. Der Geist von Horus, dessen Sieg über das Böse ihm eine starke vereinigende Kraft verliehen hat, verbirgt sich hier. Alles in allem unterstützt dieser Garten der Zärtlichkeit und der Kunst mit Leib und Seele den Triumph der Liebe über die Zeit.
Das Werk im Überblick
Ursprünglich ein Wandgemälde, vermittelt die Geschichte dieses Werks eine Botschaft der Hoffnung, in der der Mensch in den Zustand der Gnade zurückkehrt und zum Glück gelangt, wenn sein Platz in einem Universum, das ihn übersteigt, den Sinn seiner Existenz umkehrt. In diesem ewigen Garten, der nicht untergehen kann, stellt der unbesiegbare Baum der Weisheit, der Wiedergeburt und der Unsterblichkeit die Verbindung zwischen den Wesen her. Die Tänzerin, die Körper und Geist vereint, auf der linken Seite und die Liebenden der Verschmelzung auf der rechten Seite. Jeder repräsentiert die Erwartung und die Erfüllung. Der Baum gedeiht mit seinen Ästen in mykenischen Voluten, zeigt das Schlüpfen von schützenden Augen zwischen den Blättern und enthüllt die Anwesenheit eines Falken. Der Geist von Horus, dessen Sieg über das Böse ihm eine starke vereinigende Kraft verliehen hat, verbirgt sich hier. Alles in allem unterstützt dieser Garten der Zärtlichkeit und der Kunst mit Leib und Seele den Triumph der Liebe über die Zeit.
Der Künstler
Gustav Klimt (1862 - 1918), der in eine Handwerkerfamilie hineingeboren wurde, besuchte mit 14 Jahren die Kunstgewerbeschule in Wien und lernte dort Malerei und Mosaik. Der Wiener Künstler begann als Dekorationsmaler an bürgerlichen Villen. Als Kunstliebhaber nähert er sich den symbolistischen Kreisen an und möchte die moderne Kunst fördern. Er träumte davon, Malerei und Architektur miteinander zu verbinden, doch sein Status als Handwerker verhinderte, dass er als vollwertiger Künstler anerkannt wurde, da es eine Barriere zwischen der dekorativen Kunst und den als bedeutend geltenden Künsten gab. Klimt war darüber empört und schloss sich 1887 der Gruppe der Sezessionisten an, deren Vorsitzender er wurde, um die Wiener Kunst auf internationaler Ebene zu fördern. Der ebenso kritisierte wie renommierte Künstler wandte sich gegen Ende seines Lebens von der dekorativen Kunst ab und dem Fauvismus zu, den er als avantgardistisch empfand.
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Reproduktion von Lebensbaum von Gustav Klimt

